Auf einen Espresso mit Patrizia Häusermann

#näherdran #Interview

In dieser Ausgabe von AUF EINEN ESPRESSO MIT ...  spricht Pressesprecherin Andrea Hoffmann mit Patrizia Häusermann unter anderem über ihre Rolle in der Produktion Pinocchios Abenteuer. 

⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅

ANDREA HOFFMANN (AH) Du kommst gerade von der Probe. Wie geht es Dir und wie ist es bei den Proben?
PATRIZIA HÄUSERMANN (PH) Es war ganz schön anstrengend – aber die Oper macht unglaublich viel Spaß. Ein Kind zu spielen und Abenteuer zu erleben ist was Tolles und mit den Puppen zu spielen ist aufregend und spannend. Ich gebe ja Pinocchio nicht nur meine Stimme, ich bewege die Puppe auch mit anderen zusammen und begleite den ganzen Weg vom Holzstück, das Geppetto im Wald findet, bis zum lebendigen Jungen.

AH Wie ist es Pinocchio zu sein?
PH Ich bin in unserer Fassung nicht die Frau, die eine Puppe spielt, sondern es gibt eine Puppe, die immer mehr zum Mensch wird. Am Anfang muss ich ja alles ausschließlich über die Stimme machen, die Puppe hat noch kein bewegliches Gesicht. Man gewinnt sie richtig lieb, ich stelle mir vor, dass ich das bin. Und wenn jemand die Puppe versehentlich „grob“ anfasst, also wie eine Sache, dann denke ich „hey, lass das“, das ist schon komisch. (lacht)

AH Ich merke, Du kommst richtig ins Schwärmen von der tollen Produktion und unser Espresso ist fast getrunken.
PH PINOCCHIOS ABENTEUER hat noch mehr Mittel, als sie die Oper eh schon hat. Da ist der Chor und der Tanz und eben die Puppenspielerin – es gibt sehr viel zu gucken und zu entdecken. Es sind ja fast alles Dialoge, die wir singen, kaum Arien oder so. Wir erzählen eine Geschichte mit vielfältigsten Mitteln. Aber jetzt sause ich wirklich los zu meinem Hündchen Mascha, die ist gerade so viel alleine.