Mireia Vila Soriano studierte Kunst an der Universität der Schönen Künste in Valencia, Fotografie an der Solent University UK und Bühnenbild-Design an der Technischen Universität Berlin. Sie lebt und arbeitet zwischen Spanien und Deutschland im Kontext von Theater, Oper, Tanz, Kino, Installation und Fotografie. Ihre Ästhetik hat immer eine poetische Komponente, dabei schafft sie auf sehr intuitive und sensible Weise, die Schönheit in der Unvollkommenheit der Materialien zu finden. Ihre Arbeiten stehen häufig in einem sozialgeschichtlichen Kontext. Indem sie das Publikum involviert, wird es zu einem aktiven Element ihrer Interpretation.
Mit den Bühnenbildner*innen Alexander Polzin und Olga von Wahl verbindet sie eine enge Zusammenarbeit. Als Bühnen- und Kostümbildnerin arbeitete sie im Teatro Español, CDN und Matadero in Madrid, Teatro Principal und Teatro Rialto in Valencia, dem Theater Plauen-Zwickau, Bauhaus Dessau, Ufer Studio in Berlin und der Opéra La Monnaie in Brüssel, Malmö Opera, The Royal Theatre in Kopenhagen. Sie arbeitete in Werken wie LOS TEMPORALES von Lucía Carballal, IVÁN Y LOS PERROS von Hattie Naylor, CUZCO von Víctor Sánchez Rodríguez oder MAN UP von Teatro En Vilo.
Zu ihren eigenen Projekten gehören 10% DE TRISTEZA, COMER, CAGAR Y VOLVER E EMPAZAR, eine Kreation, die in Zusammenarbeit mit Rakel Camacho entstand, und BYE BYE NOW; QUE TE JODAN FOREVER, ein Projekt der 2018 gegründeten Company Delio Island, die sie gemeinsam mit Julian Hackenberg leitet. Ihre jüngsten Arbeiten als Bühnen- und Kostümbildnerin waren OUR COMMON FATE von Ihsan Rustem, DEAR SHAMBLES von Guillaume Hulot, NEUE LIEDER VON DER ERDE von Sommer Ulrickson.