Der Tod und das Mädchen

Konzert

Der Tod und das Mädchen

1. Kammerkonzert | Schubert

„Sei gutes Muts! Ich bin nicht wild, sollst sanft in meinen Armen schlafen“, lautet eine Gedichtzeile Matthias Claudius’, die Franz Schubert in seinem Lied DER TOD UND DAS MÄDCHEN verarbeitete und die sich wie ein Faden durch sein berühmtes Streichquartett zieht. Der Tod als qualvolles Schicksal und zugleich erlösende Sehnsucht fasst Schubert in Musik und lotet dabei im nahezu sinfonischen Duktus die Extreme der menschlichen Existenz aus. Zu einem der klangschönsten Werke der Romantik zählt Schuberts Streichquintett C-Dur, das nur wenige Monate vor seinem frühen Tod entstand. Ein „kammermusikalischer Schwanengesang“ von entrückter Klangschönheit und dramatischen Kontrasten, in welchem sich das „fatale Erkennen der miserablen Wirklichkeit“ (Schubert) wie ein Firnis von Trauer über die ersehnte Illusion von Glück legt.

 

FRANZ SCHUBERT (1797–1828)
DER TOD UND DAS MÄDCHEN
Streichquartett Nr. 14 d-Moll op. post. D 810

1. VIOLINE Andrei Ciobanu
2. VIOLINE
David Tumasov
VIOLA
Grzegorz Pajak
VIOLONCELLO
Armand Fauchère

 

FRANZ SCHUBERT (1797–1828)
Streichquintett C-Dur D 956

DALBERG-QUARTETT
1. VIOLINE Sándor Galgóczi
2. VIOLINE
Dong-Ae Han
VIOLA
Daniela Pletschacher
1. VIOLONCELLO 
Armand Fauchère
2. VIOLONCELLO 
Johannes Klier