Mit einem lebhaften, sommerlichen Programm eröffnen die Musiker*innen des Philharmonischen Orchester Regensburg die Kammermusikreihe der neuen Konzertsaison. Im Zentrum? Die Flöte mit ihren verschiedenen Facetten und Klangfarben, die sowohl Vivaldi wie auch Mozart ihr gesamtes Komponistenleben hinweg immer wieder neu erkundeten. 

 

Während sich Mozart in der Quartettsammlung KV 285 überwiegend in bekannten Formen bewegte, erlaubte er sich für sein A-Dur Quartett KV 298 allerhand musikalische Späße. So überschieb er den Finalsatz etwa mit der ironischen Erläuterung: „Graziöses Allegretto, doch nicht zu schnell, aber auch nicht zu ruhig, mal so, mal so, mit viel Anmut und Ausdruck“.  Auch die beiden Werke Vivaldis werfen unterschiedliche Schlaglichter: Mit dem programmatischen IL GARDELINO hält der kapriziöse Gesang des Stieglitz Einzug in den Konzertsaal, wohingegen das Flautino-Konzert mit der Piccoloflöte ein ungewohntes Instrument in den solistischen Vordergrund stellt.