Ariadne auf Naxos

Musiktheater

Ariadne auf Naxos

Oper in einem Aufzuge nebst einem Vorspiel

Musik von Richard Strauss
Libretto von Hugo von Hofmannsthal
Fassung 1916

In deutscher Sprache mit Übertiteln
14+

Dauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten | eine Pause

Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für die Aufführung einer neuen Opera seria, ARIADNE AUF NAXOS. Um die tragische Geschichte über die von ihrem Geliebten Theseus verlassene Ariadne etwas aufzulockern, engagiert der reiche Auftraggeber eine Komödianten-Gruppe, die das Lustspiel DIE UNGETREUE ZERBINETTA UND IHRE VIER LIEBHABER aufführen soll: doch nicht hintereinander, sondern gleichzeitig! Der Komponist ist verzweifelt, die zwei Künstlerkollektive, die unterschiedlicher nicht sein könnten, entsetzt. Doch was zunächst als unvereinbar erscheint, erweist sich als Coup – die Magie des Theaters erschafft etwas völlig neuartiges Ganzes.
 
In ARIADNE AUF NAXOS werfen Richard Strauss und sein kongenialer Librettist Hugo von Hofmannsthal die „verfeindeten“ Parteien von Hochkultur und Unterhaltungstheater in einen Topf und lassen dabei – teils ernst, teils augenzwinkernd – mit den beiden Frauenfiguren Ariadne und Zerbinetta zwei Liebes- und Lebensmodelle aufeinanderprallen. Das Ergebnis: eine turbulente Oper-in-der-Oper – sowohl urkomisch als auch berührend.

Besetzung

01.03.2024, 19.30 Uhr
Selena Altar, Svetlana Krutschinin, Theodora Varga & Hany Abdelzaher Selena Altar, Svetlana Krutschinin, Theodora Varga & Hany Abdelzaher © Marie Liebig
Selena Altar, Svetlana Krutschinin, Theodora Varga & Hany Abdelzaher © Marie Liebig
Ensemble Ensemble © Marie Liebig
Ensemble © Marie Liebig
Jonas Atwood, Kirsten Labonte, Theodora Varga, Paul Kmetsch, Carlos Moreno Pelizari & Benedikt Eder Jonas Atwood, Kirsten Labonte, Theodora Varga, Paul Kmetsch, Carlos Moreno Pelizari & Benedikt Eder © Marie Liebig
Jonas Atwood, Kirsten Labonte, Theodora Varga, Paul Kmetsch, Carlos Moreno Pelizari & Benedikt Eder © Marie Liebig
Ensemble Ensemble © Marie Liebig
Ensemble © Marie Liebig
Paul Kmetsch, Kirsten Labonte, Jonas Atwood, Theodora Varga, Benedikt Eder & Carlos Moreno Pelizari Paul Kmetsch, Kirsten Labonte, Jonas Atwood, Theodora Varga, Benedikt Eder & Carlos Moreno Pelizari © Marie Liebig
Paul Kmetsch, Kirsten Labonte, Jonas Atwood, Theodora Varga, Benedikt Eder & Carlos Moreno Pelizari © Marie Liebig
Kirsten Labonte & Patrizia Häusermann Kirsten Labonte & Patrizia Häusermann © Marie Liebig
Kirsten Labonte & Patrizia Häusermann © Marie Liebig
Ensemble Ensemble © Marie Liebig
Ensemble © Marie Liebig
Carlos Moreno Pelizari, Kirsten Labonte, Benedikt Eder, Theodora Varga, Jonas Atwood, & Paul Kmetsch Carlos Moreno Pelizari, Kirsten Labonte, Benedikt Eder, Theodora Varga, Jonas Atwood, & Paul Kmetsch © Marie Liebig
Carlos Moreno Pelizari, Kirsten Labonte, Benedikt Eder, Theodora Varga, Jonas Atwood, & Paul Kmetsch © Marie Liebig
Svetlana Krutschinin, Selena Altar & Scarlett Pulwey Svetlana Krutschinin, Selena Altar & Scarlett Pulwey © Marie Liebig
Svetlana Krutschinin, Selena Altar & Scarlett Pulwey © Marie Liebig
Paul Kmetsch, Carlos Moreno Pelizari, Jonas Atwood & Benedikt Eder Paul Kmetsch, Carlos Moreno Pelizari, Jonas Atwood & Benedikt Eder © Marie Liebig
Paul Kmetsch, Carlos Moreno Pelizari, Jonas Atwood & Benedikt Eder © Marie Liebig
 
 

Presse

Peter Jungblut
BR Klassik

„Regisseur Joan Anton Rechi gelang ein ausgesprochen unterhaltsamer, anspielungsreicher Richard Strauss-Abend. [...]
Die vielen Lacher, die heitere Stimmung ließen keine Zweifel: Das hervorragend aufgelegte Ensemble, allen voran der neue Generalmusikdirektor Stefan Veselka, meisterten alle Klippen, denn eigentlich ist das Werk für das kleine Regensburger Theater akustisch überdimensioniert. Das fiel aber kaum auf, und so eine Sängerriege kann selbst manches deutlich besser ausgestattete Haus nicht aufbieten, darunter Theodora Varga als Operndiva und Ariadne, Kirsten Labonte als überraschend melancholische Zerbinetta und Patrizia Häusermann als Komponist. Frauenpower pur, der Tenor Hany Abdelzaher allerdings gewachsen war.“ — (24.9.23)

Claudia Böckel
Mittelbayerische Zeitung

„Die vergnügliche Premiere von ‚Ariadne auf Naxos‘ im Theater Regensburg hat sich als amüsantes Hin und Her mit viel Slapstick präsentiert. [...]
Kirsten Labonte als Zerbinetta zeigte nicht nur mit ‚Großmächtige Prinzessin‘ ihren leicht ansprechenden Koloratursopran bis in höchste Höhen, sondern auch viele Stimmfarben und überzeugendes Spielen. Auf der Seebühne des zweiten Teils machten auch die drei Nymphen [...] bella figura, sorgten für lustige Einlagen mit ihren Attributen. Primadonna und Tenor, Theodora Varga und Hany Abdelzaher, gaben das heroische Paar stimmlich und darstellerisch überzeugend. Die ganze Partie zusammen hielt der neue GMD Stefan Veselka mit lockerer Hand, das Orchester gefiel vor allem in den Bläsern mit makellosem Spiel.“ — (25.9.23)

Stefan Rimek
Regensburger Zeitung

„Aufgrund [der] komplexen Mischung aus Opera seria und Opera buffa erfordert jede Neuinszenierung ein nicht geringes Maß an Fingerspitzengefühl. Diese Herausforderung bewältigt Regisseur Joan Anton Rechi bei seiner Inszenierung am Regensburger Theater am Bismarckplatz mit Bravour. So entstand unter seiner Leitung in Zusammenarbeit mit dem Bühnenbildner Gabriel Insignares Gaballero und der Kostümbildnerin Sandra Münchow eine ebenso unterhaltsame wie berührende Produktion in Form einer originellen und kreativen Gratwanderung zwischen Humor und Pathos.“ — (25.9.23)

A. Rossbach-Mendel
Er Em Online

„Es war ein fulminanter Auftakt zur neuen Spielzeit im Theater am Bismarckplatz. Eine witzige Interpretation von „Ariadne auf Naxos“ begeisterte die Zuschauer – Lacher und vergnügliches Kichern, sogar Szenenapplaus nach einer Arie in einer Opernaufführung sind ja nicht wirklich üblich und belegen den Spaß des Publikums an der gelungenen und künstlerisch sehr ansprechenden Inszenierung. Das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Stefan Veselka sorgt in dieser „Oper-in-der-Oper“ für den richtigen Ton – mal spritzig, burlesk oder lyrisch.“ — (27.9.23)

Uwe Mitsching
Nürnberger Nachrichten

„Wo an anderen Häusern der „Rosenkavalier“-Octavian neuerdings durchaus schon mal mit einem Counter besetzt wird: In Regensburg war es bravourös, darstellerisch ein verblüffender Fake und denn doch eine Sängerin als „Komponist“. Patrizia Häusermann hat dieses Abbild von künstlerischem Ernst, von immer neuer Lebenserfahrung so verblüffend echt gespielt, tadellos gesungen, dass sie zum nachdrücklichsten Eindruck dieser Neuinszenierung wurde.“ — (27.9.23)

Michael Vieth
bachtrack.com

„Als stimmgewaltige Primadonna und Ariadne brillierte Theodora Varga mit Noblesse und verschwenderischer Hingabe bis zum ‚Reich wo alles rein ist‘. Einen vokalen Höhepunkt setzt Kirsten Labonte dann mit ‚Großmächtige Prinzessin‘: in kaum zu überbietender Perfektion, mit Tönen, die wie glitzernde Tropfen an hauchdünnem Faden gereiht schimmerten, zartesten Piani, verspielt und doch nie vordergründig.“ – (20.2.24)