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Schauspiel
Gedankenexperiment von Dennis Kelly
Dauer: ca. 1 Stunde 50 Minuten | keine Pause
Zu allen Vorstellungen (außer Premiere) findet 30 Minuten vor Beginn eine Einführung statt.
Zu ausgewählten Vorstellungen bieten wir Nachgespräche an. Die Termine entnehmen Sie bitte dem Spielplan.
Ein Mann wird durch technischen Fortschritt zum Witwer und Wissenschaftspessimisten. Voller Wut gründet er eine Bewegung, welche „Die Regression“ genannt wird. Denn Wissenschaft und Technik haben nicht nur die Menschheit ruiniert, sondern auch politische und soziale Ungleichheiten verstärkt und die Umwelt zerstört. Über die nächsten Generationen hinweg wird aus der Bewegung mehr und mehr eine Diktatur voller Verbote. Schnell brennen Forschungslabore und Universitäten, aus Zweifeln wird radikale Ablehnung. Nichtwissen heißt das neue Ziel und selbst die Sprache soll einfacher werden. Denn komplexes Sprechen fördert komplexeres Denken. Doch wie soll das alles enden? Und kann der menschliche Wunsch nach Erkundung und Erkenntnis wirklich komplett unterdrückt werden?
Spannend und bitterböse entwirft der britische Autor Dennis Kelly in Zeiten von Klimakrise, Globalisierung, Pandemie und Krieg eine aufwühlende Zukunftsvision über fünf Generationen und stellt die Frage, was es bedeuten würde, wenn sich die Menschheit einer radikalen Rückbesinnung verschriebe. DER WEG ZURÜCK zeigt eine erschreckende und beklemmende Dystopie und ist zugleich eine hochaktuelle Versuchsanordnung, die zum Nachdenken anregt.
„Wie Guido Wachter in die Rolle jenes Vaters schlüpft, dem ein hiobsartiges Schicksal widerfährt, weil er bei der Geburt seiner Tochter Dawn (was sich mit ‚Morgenröt‘ übersetzen ließe) die Gattin verliert, das ist von Regisseur Philipp Becker als Monolog eines auf ganzer Linie transzendental Verzweifelnden so eindringlich und intensiv in Szene gesetzt, dass man gar nicht anders kann, als rückhaltlos begeistert und beeindruckt zu sein. [...] Theater muss eine Bühne bieten, auch für dystopische Experimente.“ – (6.2.23)