Festival für bairische Dramatik und neues Volkstheater
Sonderveranstaltung
Festival für bairische Dramatik und neues Volkstheater
In Kooperation mit dem Turmtheater Regensburg & der Akademie für Darstellende Kunst Bayern
Der Unterschied zwischen Bairisch und Standardhochdeutsch ist größer als der zwischen Dänisch und Norwegisch oder Tschechisch und Slowakisch. Menschen mit Dialekt- und Standardsprachkenntnissen sind also mehrsprachig. Sie auch? Gleichzeitig ist die bairische Dialektgruppe als eigenständige Sprache im Atlas der gefährdeten Sprachen aufgelistet.
Unser Festival belebt die Form des kritischen Volkstheaters neu und entdeckt Stücke und Themen aus dem bairischen Sprach- und Kulturraum zwischen Altbayern, Österreich und Südtirol wieder. Ein Wochenende lang wird Regensburg zum Zentrum für bairische Dramatik: Auf dem Spielplan stehen u.a. die Uraufführung IN EINEM KÜHLEN GRUNDE vom Turmtheater Regensburg, eine Lesung des Bestseller-Krimis TANNÖD mit Studierenden und Dozierenden der ADK Bayern sowie mit GLAUBE LIEBE HOFFNUNG und TOM AUF DEM LANDE zwei Eigenproduktionen des Theater Regensburg. Ergänzt wird das Programm durch das Gastspiel AA WENN’S EWIG DAUAT, zwei Gesprächsformate und eine zünftige Party.
Am 28.4. eröffnen wir das Festival in feierlichem Rahmen. Neben Grußworten von Vertreter*innen der beteiligten Theater wird Dr. Simone Merk (Universität Regensburg) unter dem Titel DAS VOLKSSTÜCK IST TOT! – LANG LEBE DAS KRITISCHE (ANTI-)VOLKSSTÜCK!?: HANSWURST IM FLEISCHWOLF DER GESELLSCHAFT DER SINGULARITÄTEN einen halbstündigen Impulsvortrag halten. Hier finden Sie den Abdruck des Vortrags.
Am 30.4. wollen wir als krönenden Abschluss in bester Frühschoppen-Manier das Gesehene reflektieren und bei einem Weißwurstfrühstück darüber diskutieren.