Zukunftsmusik
Schauspiel
Zukunftsmusik
Schauspiel über Regensburger Wahrheiten
Von Anne Jelena Schulte
Auftragswerk des Theater Regensburg
ca. 2 Stunden 30 Minuten | eine Pause
Zu allen Vorstellungen (außer Premiere) findet 45 Minuten vor Beginn eine Einführung statt.
Zu ausgewählten Vorstellungen bieten wir Nachgespräche an. Die Termine entnehmen Sie bitte dem Spielplan.
Ein zeitreisender Komponist aus der Zukunft landet in Bayern – genauer gesagt in der Oberpfalz. Er soll die Jahre der Pandemie vertonen. Auf der Suche nach Inspiration begibt er sich in einen Corona-Winter unserer Zeit. Ratlos, wie er der Stille und dem angehaltenen Leben Musik entlocken soll, greift er zum mittlerweile Kult gewordenen Bierhandschuh. Mittels dieses ganz besonderen Handschuhs, der dem Trinken im Freien dient, gelingt es dem Komponisten, in die Köpfe der Menschen zu schauen. Vor seinen Augen erblühen Fantasiewelten, Liebe und Apokalypse, Erlösung und Zerfall. Und die Musik beginnt zu spielen.
Das Auftragswerk des Theater Regensburg – eine Zeitreise in unsere Gegenwart – basiert auf Recherchen der Autorin Anne Jelena Schulte. Sie hat in Regensburg Social-Media-Stars, Forscher*innen und Traditionsunternehmer*innen nach ihren Zukunftsvisionen befragt. Aus diesen Gesprächen ist ein Stück entstanden, das mit viel Humor und Musik sowohl Erlösungs- als auch Weltuntergangsfantasien aufgreift, die zugleich eine Vermessung heutiger Sorgen und Sehnsüchte sind.
Besetzung
Presse
„Das Resultat: ein knallbuntes Assoziationsfeuerwerk, ein forderndes Lehrstück, eine absurde Komödie. [...] So ergibt sich eine Traumreise in die Ängste und Befürchtungen der Regensburger, die voller Wahrheitsfacetten steckt – als lebendiges Wimmelbild, absurde Komödie, Abgesang auf eine sich selbst zerstörende Kultur.“ – (24.9.2022)
„‚Zukunftsmusik‘ führt uns eine Welt vor Augen, die zerfällt in unversöhnliche Standpunkte, auseinander getrieben durch Pandemie, Klimakatastrophe und schwankende Gewissheiten. Was schwer klingt, kommt leicht daher – wegen der guten Portion Humor und weil die Szenen so schön bunt und absurd sind. [...] Sollte dieses Stück den Ton setzen für die Zukunftsmusik des neuen Ensembles – Uraufführungen, die auf kluge Weise die Konfliktlinien der Gegenwart sezieren und sie zugleich szenisch süffig umsetzen: Dann ja, bitte gerne mehr davon.“ – (26.9.2022)